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Fit durch den Lockdown in Konstanz: 5 Sportarten für die Corona-Zeit

Die wohl umstrittenste Jahreszeit am Bodensee: Der Winter mit seinen grauen Nebelschwaden, den kurzen Tagen und kalten Nächten. Alles zusammen eine Kombination, die die Laune ziemlich schnell in den Keller treiben kann. Und dann sind da auch noch Corona und der Lockdown. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen! Frische Luft und Bewegung helfen dabei, Stimmungstiefs zu überwinden. In diesem Artikel hat euch HTWG-Student Julian fünf Sportarten zusammengestellt, die auch während des Lockdowns in Konstanz noch möglich sind. So kommt ihr fit durch den Corona-Winter:

Radtouren in idyllischer Landschaft, Klimmzüge auf dem Trimm-Dich-Pfad oder Tricks im Skatepark: Auch während der Corona-Zeit gibt es in Konstanz viele Möglichkeiten, sich fit zu halten. (Symbolbild; Foto: Unsplash / Felix)

1) Die Corona-Klassiker: Laufen, Joggen, Walken

Die Einen lieben es, die Anderen hassen es. Aber: Laufen oder Walken sind und bleiben zwei der unkompliziertesten Sportarten von allen. Rein in die Laufklamotten, Schuhe schnüren und schon geht’s los. Falls ihr euch noch nicht so gut auskennt, hier ein paar Lieblingsstrecken des Grenzenlos-Teams: Sehr zu empfehlen ist auf jeden Fall die Strecke von der Fahrradbrücke die Seestraße entlang über die Schmugglerbucht bis zum Hörnle. Dort müsst ihr an schönen Tagen zwar immer wieder Spaziergängern ausweichen, habt aber die ganze Zeit einen traumhaften Blick auf den See. Vom Startpunkt bis zum Hörnle und wieder zurück sind das dann etwa sieben Kilometer.

Wer es etwas ruhiger mag, der läuft durch den Lorettowald nördlich der Seestraße. Dort gibt es sogar einen kleinen Fitness-Trail, über den wir euch unter Punkt zwei mehr erzählen. Wer etwas außerhalb wohnt, kann zum Beispiel im Hockgraben an der Uni joggen gehen oder den Wald hinter dem Sportzentrum Wollmatingen erkunden. Besonders Motivierte laufen von dort bis nach Litzelstetten oder zur Insel Mainau und zurück. Wer eine kleine Herausforderung braucht, kann Strecke und Zeit mit einer App tracken.

2) Fitness ohne Studio? Krafttraining während des Lockdowns

Du willst auch während des Lockdowns nicht darauf verzichten, an deiner Fitness zu arbeiten? Gar kein Problem: In Konstanz gibt es zahlreiche Outdoor-Fitness-Anlagen, die auch im Lockdown noch benutzt werden dürfen. Eine davon ist der „Trimm-dich-Pfad“ im Loretto Wald, der etwas oberhalb vom Hörnle liegt. Er besteht aus zwei Laufstrecken und einem Fitness-Parcour. Es erwarten euch insgesamt fünf Stationen mit Schwerpunkten zu Koordination, Ausdauer und Kraft. Ihr seid nach eurer Laufsession noch nicht erledigt? Dann setzt noch die ein oder andere Übung für den Oberkörper drauf. Natürlich gibt es auch außerhalb des Waldes die ein oder andere Outdoor-Fitness-Anlage. In den folgenden Empfehlungen ist bestimmt für alle etwas dabei:

  • Klimmzugstangen und Hangelleitern: Gustav-Schwab-Straße 14, Konstanz-Petershausen
  • Trainingsbänke und Push-Up-Bars: Freibad Horn, Eichhornstraße, Konstanz-Staad
  • Parcours und Klettern: Schänzle-Park, Rheingutstraße 40, Konstanz
  • Trimm-dich-Pfad: Lorettowald, Maria-Hilf-Platz 12, Konstanz, www.trimm-dich-pfad.com/standorte/7/340

3) Backside Heelflip: Skateboarding in Konstanz und Kreuzlingen

Etwas weniger bekannt, aber nicht zu vergessen sind die Skateparks in Konstanz und Kreuzlingen – gerade an trockenen Tagen im Winter. Mit ihnen kannst du etwas Abwechslung in dein Sportprogramm bringen. Die Skate Community ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen. Gerade in Corona-Zeiten kann man den Individualsport problemlos ausüben, ohne dabei Anderen zu nahe zu kommen. Ihr habt Lust in der Half Pipe zu fahren oder einfach nur Tricks auf der Geraden zu üben? Dann schaut euch mal folgende Empfehlungen an:

  • Skatepark Reichenau bei der Inselhalle: Schulstraße, Reichenau
  • Skatepark bei der Schänzle-Sporthalle: Winterersteig 23, Konstanz
  • Skatepark Vogtland beim Jugendtreff Berchen: Magdeburgerstraße 20, Konstanz-Wollmatingen
  • Skatepark Kreuzlingen bei der Landesgrenze: Seestraße, Kreuzlingen (CH)

Für Skater*innen bieten Konstanz und Kreuzlingen verschiedene kleine Skateparks, verteilt über das Stadtgebiet. (Symbolbild; Foto: Unsplash / Bobby Hendry)

4) Balanceakt: Beim Slacklining gehts ums Gleichgewicht

Die Slackliner*innen, die von der Fahrradbrücke über den See bis zum Herosépark balancieren, wer kennt sie nicht? Wem das zu gefährlich ist, der kann für den Anfang erstmal in Bodennähe trainieren. Dafür befestigt man beide Enden der „Line“ an zwei Bäumen. Als Trainingsorte eignen sich das Hörnle, der Herosépark oder auch der Hockgraben an der Uni besonders gut.

5) Ab auf den Drahtesel: Radfahren rund um Konstanz

Solange der Schnee nicht die komplette Fahrbahn bedeckt, könnte auch die ein oder andere Radtour eure Fitness positiv beeinflussen. Obendrauf gibt es einen tollen Ausblick auf den See, den Rhein und die vielen kleinen Grünoasen abseits der Radwege. Wer es zu Beginn etwas langsamer angehen möchte, kann zunächst die Insel Reichenau in Angriff nehmen. Starten könnt ihr beispielsweise am Hafen in Konstanz, um dann über den Bodenseeradweg auf die Insel Reichenau zu fahren. Allein die Allee, die euch über einen Damm auf die Insel Reichenau führt, ist die Mühe wert. Sie ist gesäumt von Pappeln, die säulenartig in den Himmel ragen. Auf der Insel angekommen, führt ein Rundweg über das Münster Sankt Maria und Markus bis zum Hafen Reichenau-Mittelzell und wieder über die Allee zurück nach Konstanz. Insgesamt sind das dann etwa 30 Kilometer innerhalb von zwei Stunden.

Radler*innen mit viel Kondition ist zum Beispiel eine Tour von Konstanz nach Meersburg zu empfehlen. Auf eurem Weg passiert ihr unter anderem Litzelstetten, Dingelsdorf, Langenrain, Bodman, Ludwigshafen, Überlingen und Unteruhldingen. Die Tour führt immer am Ufer entlang. So habt ihr das atemberaubende Seepanorama ständig in Sichtweite. Für Geschichtsfans bietet die Tour in Bodman-Ludwigshafen ein kleines Highlight: Dort könnt ihr euch die Überreste von Pfahlbauten aus der Stein- und Bronzezeit anschauen. In Meersburg angekommen endet die Radtour mit einer Fahrt mit der Fähre über den See zurück nach Staad in Konstanz. Für diese etwas schwierigere Tour solltet ihr um die vier bis fünf Stunden für insgesamt 60 Kilometer einplanen. Ihr habt Lust auf eine der beiden Radtouren bekommen? Dann schaut euch für mehr Infos folgende Links an: